Demokratie und Kunst. Kunst und Kriegszeiten
Diskussion
Anlässlich der Eröffnung der Ausstellung „Trotz allem“ mit vier bisherigen Preisträgern des Kasimir-Malewitsch-Preises lud die Galerie des Polnischen Instituts Düsseldorf am 29. April 2015 zu einer Diskussion mit den Künstlern. Alevtina Kakhidze, Stas Volyazlovsky, Zhanna Kadyrova und Lada Nakonechna diskutierten mit Alexander Schwarz über die Bedingungen, Chancen und Aussagen von Kunst in Kriegszeiten.
Der Malewitsch-Preis ist der erste Kunstpreis in der Ukraine, initiiert 2008 durch das Polnische Institut Kiew. Er signalisiert, dass die Zeit reif ist für neue, alternative Kunstformen und fördert besonders junge, innovative und bereits international präsente Künstler. Die aktuelle Ausstellung, kuratiert von Monika Szewczyk von der Galerie Arsenał in Białystok und Monika Kumięga vom P.I. Düsseldorf, präsentiert vier parallele Erzählungen, alle vier verwurzelt in der schwierigen Wirklichkeit der Ukraine, wo Krieg herrscht, wo der Kampf für die Demokratie andauert und wo unter widrigsten ökonomischen und sozialen Bedingungen die Kunst blüht - trotz allem.
Alexander Schwarz hat für die Tolle Idee! die Projekte Ukraine im Aufbruch und Junge Ukraine kuratiert sowie Make Films Not War initiiert.