2. Münchner Hörfilmtage

18.-20. März 2016 im Filmmuseum München

GRÜSSE AUS FUKUSHIMA: Marie, Rosalie Thomass, und Satomi, Kaori Momoi, in Satomis Haus in der Sperrzone Fukushima. Foto: © Bothor/MAJESTIC

Wir veranstalten zusammen mit dem Filmmuseum München sowie der Deutschen Hörfilm gGmbH (nach dem Start des Projektes durch dieses beiden Institutionen im April 2015) vom 18. bis 20. März 2016 erneut ein kleines Filmfestival mit Hörfilmen, die „2. Münchner Hörfilmtage“ im Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum.

Besonders gelungene, aktuelle Hörfilmproduktionen aus dem deutschsprachigen Fernsehprogramm, aktuelle Kinofilme und neue Hörfassungen von Filmen aus dem Archiv des Filmmuseums werden hier präsentiert. In einer Podiumsdiskussion mit den Verantwortlichen für Audiodeskription einiger Sender sowie Martina Wiemers von der Deutschen Hörfilm gGmbH sollen mit dem Publikum (Sehbehinderte, Blinde und Sehende) Prinzipien, Kriterien und Wahrnehmung der Audiodeskription vorgestellt und auch anhand der präsentierten Filme diskutiert werden.

Hier können Sie den Flyer herunterladen. Näheres zum Programm finden Sie nachfolgend und beim Filmmuseum München:

MÜDIGKEITSGESELLSCHAFT – BYUNG-CHUL HAN IN SEOUL/BERLIN
Deutschland 2015, Regie: Isabella Gresser, 61 min.
Freitag, 18.3.2016, 18.30 Uhr | Zu Gast: Isabella Gresser

FÜNF MINUTEN HIMMEL
2016, Katrin Gebbe, Vorpremiere TATORT-Special
Freitag, 18.3.2016, 21.00 Uhr

NIGHT WILL FALL (HITCHCOCKS LEHRFILM FÜR DIE DEUTSCHEN)
Großbritannien 2014, André Singer
Samstag, 19.3.2016, 18.30 Uhr

WEEKEND
Deutschland 1930, Walther Ruttmann,12 min. und
DER STUDENT VON PRAG
Deutschland 1913, Regie: Hanns Heinz Ewers
Samstag, 19.3.2016, 21.00 Uhr

GRÜSSE AUS FUKUSHIMA
Deutschland 2016, Doris Dörrie, 102 min.
Sonntag, 20.3.2016, 17.30 Uhr, anschließend Podiumsdiskussion über Hörfilm

LUIS TRENKER – DER SCHMALE GRAT DER WAHRHEIT
Deutschland 2015, Wolfgang Murnberger
Sonntag, 20.3.2016, 21.00 Uhr

Wir freuen uns, dass das Filmmuseum München den Kinopreis des Kinematheksverbundes 2017 auch wegen der Hörfilmtage erhalten hat.

Die Preise zeichnen die Arbeit von kommunalen Kinos und filmkulturellen Initiativen aus, die für außergewöhnliche Filmprogramme stehen.„Ihr Engagement und die Weiterentwicklung des Kinos als Ort der Vielfalt, als kultureller Treffpunkt und Kulturgut werden mit diesen Preisen gewürdigt." Das Filmmuseum München hat in der Sparte „Kino, das zurückblickt" einen mit 1000 Euro dotierten zweiten Preis erhalten. In der Jurybegründung, s. „Süddeutsche Zeitung", heißt es: „Der Preis geht an das Filmmuseum München, das sich der Vermittlung von internationaler Filmgeschichte auf bewährt hohem Niveau verschrieben hat, mit den Hörfilmtagen aber auch neue Wege beschreitet."