Nachhaltigkeit in Kultur und Medien
Jury, Laudatio und Panels
Die Film- und Medienbranche verbindet Schnittstellen mit allen anderen Kultursparten und der Architektur. So profitiert sie wie Theater, Museen, Festivals und Kommunen davon, wieviel Potential im Austausch mit anderen Kulturschaffenden liegt.
Schon viele Jahre beschleunigen die Akteurinnen und Akteure verschiedener Kunstformen und Medien der Kreativwirtschaft wechselseitig die nachhaltige Entwicklung. 2012 von der European Climate Foundation, Dr. René Mono und Carel Mohn – heute Klimafakten – an einen runden Tisch geholt eruierten Jacob Bilabel – Thema 1 und heute BKM-geförderte Anlaufstelle Green Culture – und die Green-Filmmaking-Initiatorin Katja Schwarz das Entwicklungspotenzial. Aus den Erfahrungen und Kooperationen der green music initiative entstand 2014 die green pictures group mit ihrem wirkungsvollen Impact – mehr
Als Vorsitzende des Bundesverbands der Green Consultants Deutschland e.V. (BVGCD) erhielt Katja 2022 die Gelegenheit, sich im Beirat von Culture4Climate zu engagieren. Die Initiative Culture4Climate gehört in Deutschland und Europa zu den größten Programmangeboten für Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Kulturbereich. Dr. Ralf Weiß, Vorsitzender von 2N2K Deutschland, leitet Culture4Climate. Mit der Startförderung des Culture4Climate-Handlungsprogramms durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und die Nationale Klimaschutzinitiative konnten in drei Jahren eine Infrastruktur für den gesamten Kulturbereich aufgebaut, über 100.000 Kulturakteure erreicht und ein neuer Ansatz für die Klimapolitik entwickelt werden – mehr
Besonders interessant und vielfältig war die Arbeit als Jury-Mitglied für den 2024 ausgelobten WIRKMÄCHTIG-Preis von Culture4Climate: Er zeichnete erstmals Organisationen und Kulturschaffende aus, die innovative Wege des Klimaschutzes im Kultursektor in Deutschland beschreiten, durch ihr vorbildliches Engagement wichtige Impulse setzen und andere zur Nachahmung inspirieren können. Im Rahmen der Bundesweiten Konferenz für Klimaschutz im Kulturbereich hielt Katja die Laudatio auf die Künstlerin Yana Zschiedrich.
Freitag, der 13. Juni 2025: das erste Netzwerktreffen GREEN FILM & MEDIA auf dem GREEN CULTURE FESTIVAL! Gemeinsam mit den REPORTERS 4 FUTURE veranstaltete der BVGCD das Treffen im PACT mit Impulsvortrag, Design Thinking, Green Storytelling und Ausblick auf das 1. Int. Green Film & Media Festival.
Das Festival richtet die Anlaufstelle Green Culture des Bundeskulturministeriums 2025 in Essen, das 2010 die Auszeichnung als Kulturhauptstadt Europas erhielt, aus. Der Veranstaltungsort steht auf Zeche Zollverein und zählt seit 2015 zum UNESCO-Weltkulturerbe. PACT steht für „Performing Arts Choreografisches Zentrum NRW. Tanzlandschaft Ruhr“.
Unter dem Motto „Handabdruck – Wer wollen wir gewesen sein?“ konnten die BVGCD-Vorsitzende Mareike Pielot, Katja und Reporters4Future-Gründer Jochen Siegle Einblicke in aktuelle Entwicklungen der Filmbranche, die Bedeutung der ökologischen Standards von „green motion" und, wie sie sich mit allen weiteren Kunstformen nachhaltig befruchten, geben.
Crossmedial verbindet uns Kulturschaffende die Kraft der Kunst, inhaltlich Geschichten zu erzählen. Doch genauer betrachtet übt jede Handlung – auch die hinter der Kamera, im Bühnenumfeld, im Büro ebenso wie unterwegs – bewusst oder unbewusst eine Wirkung auf andere Menschen aus.
Lasst uns dieses Potenzial mehr nützen, ermutigen, inspirieren und als Vorbilder ein nachhaltiges Normal als save space etablieren! Green Storytelling durch Green Producing und konstruktiven Journalismus als Denkansatz im Alltag wählen!